Wenn dich der folgende Text zum Nachdenken angeregt hat, dann bist du bereits einen guten Schritt zu einer besseren Partnerschaft weiter gekommen.
- Akzeptiere, dass es in der Welt mehr als DEINE Wahrheit gibt. In einer Partnerschaft gibt es also mindestens zwei Wahrheiten (Wirklichkeiten, Realitäten, Möglichkeiten eine Situation zu betrachten).
- Wenn du jemanden kritisierst, ist das die absolute Wahrheit (Wirklichkeit)? Oder betrachtest du den Kritisierten durch deine individuelle mentale und weltanschauliche Brille? Muss der Andere eine Situation genau so einschätzen, wie du es tust?
- Diese Brille, durch die du siehst, ist eingefärbt durch deine Erziehung, dein Geschlecht, deine soziale und kulturelle Herkunft, deine Erlebnisse in der Kindheit, Schulzeit, Pubertät, Erlebnisse als Erwachsener, …
- Wenn du jemanden kritisierst, bedeutet das, dass du deine Wirklichkeit als richtiger und wichtiger und damit als einzige Sichtweise betrachtest, wie man eine Situation beurteilen kann. Ist das nicht Besserwisserei und Rechthaberei?
- Wie fühlst du dich, wenn dich jemand belehrt oder kritisiert?
- Wenn ich recht habe, musst da nicht der Andere logischerweise Unrecht haben?
- Da keiner gerne ins Unrecht gesetzt wird, ist die Folge, dass derjenige sich schlecht fühlt.
Ist das eine gute Voraussetzung für eine liebevolle und harmonische Partnerschaft?
- Wenn du dir von jemandem etwas erbittest (wünschst) und der lehnt ab, ist das sein gutes Recht.
Hast Du damit ein Problem?
- Oder hast du ein Recht darauf, dass ein anderer (z.B. der Lebenspartner) das tut, was du willst, außer er verpflichtet sich freiwillig dazu?
- Was sagt dir der Spruch: “I agree, that we disagree.“?
- Betrachtest du es als deine Aufgabe, den Partner glücklich zu machen?
Dann wünsche ich dir viel Erfolg! (Das ist ironisch gemeint.)